Ulrike Heiß hat bei mir bleibenden Eindruck hinterlassen, als ich bei der BDÜ-Konferenz 2012 an ihrem Workshop „Akquise mal anders – Werbung auf Messen“ teilgenommen habe. Der Workshop war eine Zusammenfassung eines Seminars, das sie damals mehrmals für den BDÜ gehalten hat, und strotzte nur so vor praktischen Tipps. Zwar habe ich spätestens dann beschlossen, dass diese Form des Direktmarketings überhaupt nichts für mich ist; viel über Selbstvermarktung gelernt habe ich dennoch.
Ulrike ist auf Übersetzungen im medizinischen und zahnmedizinischen Bereich spezialisiert und geht ihre Kunden lieber direkt an, anstatt darauf zu warten, gefunden zu werden. Dies tut sie logischerweise dort, wo der Kunde ist: auf Fachmessen. In ihrem Gastkapitel erklärt sie ausgesprochen schwungvoll und voller Beispiele aus ihrem Erfahrungsschatz, wie man einen solchen Direktakquiseangriff vorbereitet, durchführt und nachbereitet – und was man tunlichst dabei vermeiden sollte. Zitat: „Diese Erfahrung teile ich gern, dann können Sie sich eigene Fettnäpfchen ausdenken und brauchen nicht meine zu recyceln.“ Auch für Schüchterne eine ausgesprochen interessante Lektüre!
Ulrike Heiß ist Co-Autorin der dritten Auflage von „Überleben als Übersetzer“, die voraussichtlich im November 2016 erscheinen wird.